Naming und Positionierung einer mittelständischen
Kommunikationsagentur aus Nürnberg.
Zugegeben, es klingt schon eigenartig: Eine
Kommunikationsagentur gibt sich nicht einfach selbst einen
Namen und einen neuen Look? Hm. Vielleicht aus gutem Grund.
Man ist sich selbst viel zu nah und hat nicht den Blick aus der
Distanz, der alles zurechtrückt und in den richtigen Kontext bringt.
Auch, wenn man vielleicht schon 20 Jahre erfolgreich am Markt ist
und schon mehrere Transformationen gemeistert hat. Die
Führungsmannschaft erkennt schnell, dass es mit neuer Technik,
einem Umzug und einigen neuen Leuten nicht getan ist – und
stellt ein internes Projektteam zusammen. Ein komplett neues
Erscheinungsbild soll her. Das volle Programm: Logo, Name, CI und
CD und natürlich die Website.
Schon kommen die Fragen: Was sind unsere Stärken? Was unser
Wesen? Unser Charakter? Wie formulieren wir unsere
gemeinsame Vision? Haben wir überhaupt eine? Wie wecken wir
intern und wie fühlt es sich an, mit uns zu arbeiten?
Immer mehr Post-its füllen die Wände.
Erst eine Creative Tissue Session zur Positionierung und ein
zusätzlicher Blick von außen – „Hallo, ich bin Kirsten Gnüge“ –
bringt die nötige Klarheit und vor allem den nötigen Konsens.
Erste Frage: Wer sind wir und wofür stehen wir? Und wie wollen
wir von unseren Kunden erlebt werden? Erst mit dieser klaren
Positionierung ist es m.glich, die Texter mit einem spitzen Briefing
ans Naming und die Grafiker mit einer klar definierten Richtung an
die Gestaltung zu setzen. So ergibt sich Schritt für Schritt ein
eindeutiges und unverwechselbares neues Erscheinungsbild.